Die Nr.1 im Norden sind wir

Im letzten Jahr lief es schon ganz gut in Hamburg bei den Cyclassics, aber wir konnten aus Startblock J am Ende dann doch nicht ganz so viel bewegen.

Es sollte 2012 alles besser werden...

Wir hatten uns für die 155 KM Strecke wieder einiges vorgenommen und ich war mir irgendwie sicher, dass wir mindestens auf Platz 3 fahren können. Das Team Cuxhaven Mietrad.de bestand aus genug „verrückten“ die bereit waren alles zu geben.

Es hatten sich knapp 3000 Fahrer für die 155KM Strecke angemeldet, alleine in unserem Startblock A waren es mehr als 250 Fahrer.

Der Start erfolge um 07:30 Uhr und bei bestem Wetter mit Temperaturen um die 16 Grad ging es dann los. Das Tempo war von Anfang an sehr hoch und das Feld zog sich ziemlich schnell etwas auseinander. Ich hatte mich im gut im Hauptfeld platziert und wollte mich erstmal ein bisschen umschauen, aus unserem Team war aber keiner zu sehen, das war kein gutes Gefühl..

Es waren vielleicht 20 Minuten vergangen, als Thorsten dann plötzlich neben mir fuhr und auch alle anderen aus unserem Team direkt hinter uns.

Das Tempo lag teilweise bei über 50KM/h und in einer großen Gruppe rollt es einfach gut, man musste gar nicht so viel Kraft aufbringen (-:

Es gab auch keine Berge und somit stand eigentlich nur Vollgas auf dem Programm, ich konnte mit Thorsten zusammen immer wieder in der Spitze des Feldes fahren, absetzen konnten wir uns aber auch nicht.

Einige Fahrer versuchten sich immer wieder alleine vom Feld abzusetzen und mussten dann aber doch schnell feststellen, dass das Tempo im Hauptfeld einfach zu hoch war und die Soloflucht schon nach weinigen Metern wieder zu Ende war.

Die Sonne hatte mittlerweile auch richtig fahrt aufgenommen und bei Temperaturen um die 30 Grad ging es dann auf die letzten Kilometer Richtung Hamburg. Ich wollte heute für meinen Kumpel Andy den Sprint anziehen, ein Einzelsieg in Hamburg wäre die Krönung, aber die Konkurrenz schläft auch nicht...

Auf den letzten 3 Kilometern wurde das Tempo dann immer wieder erhöht, mein Puls schon voll am Anschlag und mit Tempo 60 ging es dann auf die letzten 200 Meter.

Das gesamte Team war in Sprintlaune und mit letzter Kraft konnten wir alle im Abstand von wenigen Sekunden über die Ziellinie fahren.

In der Teamwertung konnte uns heute keiner schlagen, von über 100 Teams haben wir uns am Ende durchgesetzt.

 

 

 

 

 

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